Modulnorm - Beine

FREMO definiert die Anlagenhöhe mit einer Gleisoberkante von 130 cm über dem Boden. Entsprechend müssen die Beine bemessen werden.

Nach vielen Versuchen und diversen Erfahrungen habe ich für meine Anlagen die Gleisoberkante auf 135 cm definiert und zwar aus folgenden Gründen:
  1. Je älter man wird, umso schwieriger ist es, sich zu bücken. Jeder Zentimeter, den man sich weniger bücken muss, wenn man unter den Modulen durch muss, ist ein Vorteil.
  2. Die 130 cm Höhe sind ein Kompromiss, damit auch Kinder die Anlage besichtigen können. Das wird durch die 5 cm mher natürlich etwas schwieriger. Aber meine Anlagen sind hauptsächlich für Erwachsene gedacht. Kinder können hochgehoben werden oder auf ein Stockerl steigen.
  3. Der wichtigte Grund ist aber IKEA: Bei IKEA gibt es nämlich die IVAR-Regale mit einer Höhe von 124 cm und einer Tiefe von 50 cm. Die Tiefe passt also sehr gut für Module. Bei meinen ersten Versuchen habe ich dann die Beine gekürzt, teilweise auch Schraubfüße eingebaut. Das ist aber doch viel Aufwand, den man sich sparen kann, wenn man die Regale so nimmt, wie sie sind: 124 cm Regalhöhe, dazu 104 mm Modulhöhe und dann dazu die Höhe der Gleisprofile --- und damit ist man auf den 135 cm, fast ohne Arbeit.
Das IVAR Seitenteil mit 50 cm Tiefe und 124 cm Höhe kostet 9.- Euro.

Ein Regal mit 2 Beinen, 3 Regalböden und.
Stabilisierungskreuz kostet also knapp 50 Euro.
Ein kostengünstiges und stabiles System.


Intermezzo mit GORM


Ich habe auch mit den IKEA GORM-Regalen gearbeitet. Vorteil der GORM-Serie ist die INNENbreite von 50 cm, während IVAR eine Außenbreite von 50 cm hat. Damit konnte man für die Lagerung mehrere Module übereinander in einem Regal unterbringen.Die Höhe der kleinen Regale war aber zu wenig, also mußte ich hohe Regale (180 cm) nehmen. Ich hab dann die vorderen Verbindunsgteilen auf 130 cm abgeschnitten, die hinteren aber hoch gelassen, sodaß auch ein Hintergrund für die Modellbahn gut fixierbar war. Teilweise habe ich dann noch Rollen an die Beine geschraubt, um die abgestellten Regale leicht bewegen zu können.


Die GORM-Serie wurde von IKEA inzwischen aber aufgelassen, ist also keine wirkliche Alternative mehr.